G’Vine entstand aus einer Kooperation des Destillateurs Jean-Sébastien Robicquet mit dem Önologen Bruno de Reilhac. Die beiden Franzosen verfolgten die Idee, die moderne Ginkultur mit der französischen Weintradition in einem Produkt zu verbinden. Grundlage für G’Vine ist daher ein Traubenbrand aus der Rebsorte Ugni Blanc. Dieser Brand wird in kleinen Batches destilliert und dient anschließend zur Mazeration von Wacholder, Muskatnuss, Ingwer, Süßholz, Zitrone, Koriander und Cassia. Eine Besonderheit ist außerdem die Verwendung der grünen Weinblüte, aus der ein eigenes Destillat hergestellt wird, das den Gins ihre typische florale Note verleiht. Nach der Blütezeit der Weinpflanzen im Juni folgt eine Phase der Erneuerung, während der unter anderem die Weintrauben entstehen. Diese Zeit nennt man in Frankreich „Nouaison“. Im G’Vine Nouaison sind die Aromen der Weinblüte daher etwas dezenter, wogegen der klassische Wacholder stärker in den Vordergrund tritt.